Ziegen waren gar nicht geplant, nur als Susanne vor 17 Jahren gefragt wurde, was sie zum Geburtstag möchte, war ihre Anwort: „Einen Esel.“ Das war dann auch das Geschenk, und als Gesellschaft für den Esel gab es eine Ziege. Es hat sich dann herausgestellt, dass sie trächtig war. So hat sich die Ziegenherde vergrößert, und wir haben nach wie vor einen Esel – und jetzt, im Herbst 2013, zwölf Ziegen. Damals wohnten wir noch in Nürnberg-Buch, also im Knoblauchsland. Weil es aber dort, bei dem intensiven Gemüseanbau, praktisch keine Weideflächen für die Tierhaltung gibt, haben wir uns nach einem anderen zuhause umgesehen. Das haben wir in St. Helena, einem Ortsteil von Simmelsdorf im Nürnberger Land gefunden. Seit 14 Jahren leben wir hier, zu den Ziegen und dem Esel gesellten sich auch noch Hühner, Kaninchen und Enten.
Den Ziegen stehen im Sommer Weideflächen, zum Teil mitten im Dorf, zur Verfügung. Abends freuen sie sich auf ihren Stall. Wir haben uns nie auf eine bestimmte Rasse festgelegt, angefangen hat es mit einer Weißen Deutschen Edelziege, dazu kamen dann auch Pfauenziegen und Thüringer Waldziegen. Letztere bilden heute die größte Gruppe in unserer Herde.